Der FC Bayern München ist für österreichische Nationalspieler traditionell ein beliebtes Pflaster. Akteure wie Marcel Sabitzer, David Alaba oder Marco Friedl trugen bereits das Jersey des deutschen Rekordmeisters. Zur Saison 2023/24 dürfte diese Liste um einen weiteren Namen wachsen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, wird sich Konrad Laimer dem FC Bayern anschließen und RB Leipzig verlassen. Der Transfer sollte eigentlich schon vor der laufenden Spielzeit passieren. Damals konnten sich die Vereine allerdings nicht einigen, weshalb der 25-Jährige bei den Bullen bleiben musste.
Laimer kann ablösefrei wechseln
Der Spieler und der Rekordmeister waren sich vor der aktuellen Saison einig. Entsprechend ist es nicht überraschend, dass beide Seiten weiterhin zusammenarbeiten möchten. Zur neuen Spielzeit hat Leipzig zudem keine Möglichkeit mehr, den Transfer zu blockieren. Laimers Vertrag läuft am 30. Juni aus. Er kann entsprechend ablösefrei wechseln. Seit dem 1. Januar durfte er zudem ohne Kenntnis der Bullen mit den Bayern verhandeln. Dies ist ab sechs Monate vor Vertragsende möglich. RB steht also ein schmerzhafter Abgang ohne finanzielle Entschädigung ins Haus.
Laimer erhält einen Vier-Jahres-Vertrag bei den Bayern
Wenn der Wechsel tatsächlich perfekt sein sollte, hat Leipzigs neuer Manager Max Eberl eine erste schmerzhafte Niederlage zu verbuchen. Er wolle mit voller Kraft um den Österreicher kämpfen, hatte er bei seinem Amtsantritt angekündigt. Mit der Finanzpower und der sportlichen Perspektive der Süddeutschen konnten die Bullen allerdings nicht mithalten. Laimer ist in einem Alter, in dem Spieler die besten Verträge ihres Lebens unterschreiben. Laut „Sport Bild“ erhält der Mittelfeldmann von den Bayern einen Vier-Jahres-Kontrakt, der entsprechend hoch dotiert sein dürfte.
Für Laimer wird es an der Säbener Straße zudem ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten geben: Sein ehemaliger Trainer Julian Nagelsmann ist Chefcoach der Bayern und hat sich sehr für die Verpflichtung Laimers stark gemacht. In den Innenverteidigung spielt mit Dayot Upamecano ein weiterer ehemaliger Leipziger. Gleiches mit Sabitzer im Mittelfeld. Integrationsschwierigkeiten sollte es nicht geben.