Red Bull Salzburg hat sein internationales Minimalziel erreicht. Die Bullen setzten sich im Rückspiel gegen Partizani Tirana mit 2:0 durch und zogen damit souverän in die nächste Runde der Champions League-Qualifikation ein. Da es sich um das letzte Duell vor Beginn der Gruppenphase der Königsklasse handelt, werden die zugehörigen Partien auch als Champions League Playoffs bezeichnet. Das erste Spiel gegen die Albaner hatte Salzburg mit 1:0 für sich entschieden. Wirkte jene Partie noch sehr mühsam, sah es im Rückspiel schon deutlich besser aus. Die Mozartstädter überzeugten endlich auch spielerisch wieder einmal.

Tore fallen spät
Allerdings mussten sich die Bullen lange mühen, um den rumpligen Trott der letzten Wochen endlich erfolgreich abschütteln zu können. Insbesondere der Start der Partie sah alles andere als souverän aus. Die Treffer fielen entsprechend spät. RB konnte sie erst in den letzten 15 Minuten der Partie erzielen: Captain Soriano markierte in der 76. Minute das erste Tor. Der Angreifer unterstrich damit einmal mehr, wie groß sein Wert für das Team ist. Fünf Minuten später erzielte Wanderson seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Bullen und machte das Weiterkommen auf diese Weise perfekt. Bemerkenswert: In der zweiten Halbzeit stellte Coach Oscar Garcia von 4-3-3 auf ein 4-2-3-1 um. Dieses Spielsystem behagte Salzburg erkennbar vielmehr.

Lösbare Aufgabe in den Playoffs
Der Traum, endlich einmal in der Champions League Gruppenphase an den Start zu gehen, lebt beim Meister also weiter. Auch weil die Aufgaben, die in den Playoffs warten, allesamt lösbar sind. Der härteste Brocken der fünf in Frage kommenden Teams wäre noch Dinamo Zagreb. Im Topf sind aber auch Mannschaften wie der FC Kopenhagen oder der irische Vertreter Dundalk. Gespielt wird am 16./17. August sowie am 23./24. August.