CL-Gruppenphase 1. Spieltag: Salzburg trotzt Sevilla ein Remis ab

Im dritten Anlauf in der Champions League soll es für RB Salzburg endlich klappen, die Gruppenphase zu überstehen und die KO-Runde zu erreichen. Zumindest der erste Spieltag war für die Bullen diesbezüglich durchaus verheißungsvoll. Die Mozartstädter traten beim FC Sevilla an – dem vermeintlich schwersten Gegner der Gruppe G. Nach 90 Minuten hatten sie ein verdientes 1:1 gegen die Iberer erreicht. Dies war unter dem Strich aber eigentlich eher zu wenig. Tatsächlich hätten die Österreicher sogar gewinnen müssen.

Spielbericht: Mehr Geschenke konnte Sevilla kaum verteilen

Die Tore des Tages fielen ausnahmslos durch Elfmeter – und in den ersten 45 Minuten. Salzburg ging durch einen Strafstoß von Luka Sucic in Führung (21. Minute). Ivan Rakitic besorgte für Sevilla durch einen Penalty den Ausgleich (42.). Die Bullen traten in der ersten Halbzeit aber noch zwei Mal zu Elfmetern an. Der Gegner war sehr generös im Verteilen von Strafstößen. Doch sowohl Karim Adeyemi (13.) wie auch Sucic (37.) vergaben diese herausragenden Möglichkeiten, eine souveräne Führung für die Bullen herauszuschießen.

Gut für die Mozartstädter war, dass Sevilla sich auch im zweiten Durchgang gewillt zeigte, weiter Geschenke an die Bullen zu verteilen. So flog Youssef En-Nesyri mit der gelb-roten Karte vom Feld (50.). Salzburg durfte deshalb fast die gesamte zweite Halbzeit in Überzahl spielen. Schlecht für die Österreicher war, dass sie sich aber auch im zweiten Durchgang nicht in der Lage zeigten, diese freundlich dargebotenen Präsente anzunehmen.

Sevilla blieb auf der anderen Seite trotz der Unterzahl zu jeder Zeit gefährlich. Die Torschüsse gingen beispielsweise nur mit 16:11 an Salzburg. Die Mozartstädter hatten trotz der langen Überzahl nur zwei Prozent mehr Ballbesitz. Beide Mannschaften gewannen gleich viele Zweikämpfe. Und so gilt unter dem Strich: Der Punkt ist verdient – eigentlich hätte es ein Sieg werden müssen. Aber immerhin wurde eine Niederlage vermieden, zu der es insbesondere in den zweiten 45 Minuten durchaus noch hätte kommen können.

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