EL: Lazio Rom eine Nummer zu groß für Salzburg

19 Spiele war RB Salzburg auf europäischer Ebene ungeschlagen. Doch im Hinspiel des Viertelfinales der Europa League gegen Lazio Rom riss diese Serie. Die Mozartstädter unterlagen in Italien mit 2:4. Vor heimischem Publikum brauchen die Bullen wenigstens ein mittelgroßes Wunder, um doch noch das Halbfinale zu erreichen. Insbesondere die Abwehr muss wesentlich besser stehen als bei dem Auftritt in der ewigen Stadt.

Spielbericht: Schlussphase bricht den Bullen das Genick
Eigentlich präsentierte sich Salzburg in Rom sehr gut. Zwar konnte Senad Lulic die frühe Führung für Lazio erzielen (8. Minute), doch glich Valon Berisha noch in der ersten Hälfte aus (30.). Marco Parolo brachte die Römer wieder in Front (49.), doch konnte Salzburg erneut antworten, diesmal in Person von Takumi Minamino (71.). Aus unerfindlichen Gründen verlor der Serienmeister in der Schlussphase jedoch den Faden, was ihm das Genick brechen sollte. Felipe Anderson (74.) und Ciro Immobile (77.) erzielten den dritten und vierten Treffer für die Römer. Sie verschafften Lazio auf diese Weise eine komfortable Ausgangsposition für das Rückspiel.

Auswärtstore als Rettung?
Wer nach Dingen sucht, die für das Rückspiel Hoffnung machen, darf sich an den zwei Treffern festhalten, die Salzburg in der ewigen Stadt erzielen konnte. Durch die Auswärtstor-Regelung würde den Bullen im Rückspiel ein 2:0 oder ein 3:1 reichen. Dass man zwei Treffer gegen Lazio erzielen kann, hat das Hinspiel gezeigt. Im Rückspiel müssen die Mozartstädter allerdings einen schwierigen Kompromiss schaffen: Mit jedem Gegentor wird es unwahrscheinlicher, dass das Wunder gelingt. RB muss deshalb in der Defensive stabiler als im Hinspiel stehen, aber trotzdem vorne mindestens genauso gefährlich wie in der ersten Partie sein.

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