FAC: Pacult kehrt zu den Wurzeln zurück

Die Trainerkarriere des Peter Pacult ist voller Brüche. In Österreich lief es eigentlich stets gut, dafür war dem inzwischen 55-Jährigen in Deutschland praktisch nie Erfolg beschieden. Bei 1860 München, RB Leipzig und Dynamo Dresden gehört er zu den Gescheiterten. Welch ein Unterschied beispielsweise zu seiner Zeit bei Rapid Wien, als er sogar die Meisterschaft gewinnen konnte. Red Bull betrachtete ihn damals als so große Gefahr, dass man ihn mit viel Geld davon überzeugte, Aufbauleiter der deutschen Außenstelle in Leipzig zu werden. Nun soll die Zeit der Brüche enden. Pacult hat sich entschieden, dass sich ein persönlicher Kreis in seinem Leben schließen soll.

Retter beim FAC?
Die Karriere Pacults hatte einst beim Florisdorfer AC begonnen, bevor sie hinaus in die Welt führte. Der FAC ist derzeit in höchster Not. Ihm droht der Abstieg aus der ersten Liga, womit er wohl endgültig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würde. Pacult fällt die Aufgabe zu, dies zu verhindern. Er übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt des Cheftrainers beim FAC.

Dies geschehe ganz wesentlich auch aus einem Gefühl der Dankbarkeit heraus, so Pacult. Schließlich habe hier alles angefangen, deshalb sei er „immer für den FAC da“. Er habe deshalb auch nicht lange nachdenken müssen, „um zu den Wurzeln meiner Karriere zurückzukehren“, berichtet der neue Trainer des Zweitligisten. Er wolle den Verein mit seiner Erfahrung helfen.

Kann es Pacult noch?
Allerdings liegen Pacults letzte Erfahrungen als Trainer bereits zwei Jahre zurück. Damals wurde er bei Dynamo Dresden vor die Tür gesetzt und hatte sich dort so mächtig die Finger verbrannt, dass ihn erst einmal niemand mehr haben wollte. Kann Pacult noch Trainer? Davon ist man zumindest beim FAC überzeugt. Sportchef Peter Eigl erklärte (wenig überraschend), dass er davon überzeugt sei. Man habe einen Trainer verpflichtet, der für den Erfolg stehe.

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