Keine Lizenz für Admira Wacker

Nachdem vor einigen Wochen bereits bekannt geworden war, dass einige Vereine der ersten Liga keine Lizenz für die nächste Spielzeit erhalten werden, hat sich der Verband nun auch die höchste Spielklasse zur Brust genommen. Ein Traditionsverein hat dabei die schlechten Nachrichten erhalten, zwei weitere Vereine müssen bangen, da sie in erster Instanz bereits verloren haben. Das Zeitfenster, um gegen diese Entscheidung vorzugehen, ist mehr als knapp bemessen.

Keine Lizenz für Admira Wacker
Der erste Klub, dem die Lizenz für die kommende Spielzeit verweigert wurde, ist Admira Wacker Mödling. Der Klub wäre zwar vermutlich sportlich ohnehin abgestiegen, doch überrascht es schon, dass die Finanzen von Admira derart schlecht waren, dass die Lizenz schon in der ersten Runde endgültig verweigert worden ist. Wacker hat allerdings bislang auch darauf verzichtet, sich juristisch gegen die Entscheidung zu wehren.

Einspruchsfrist bis zum 12. Mai
Möchte sich Admira gegen den Entscheid doch noch wehren, hat es dazu bis zum 12. Mai Zeit. Einen entsprechenden Schritt haben der FC Vienna sowie der SV Kapfenberg bereit unternommen. Sie hatten in der ersten Runde ebenfalls keine Lizenz bekommen. Beide Klubs müssen dem Ligaausschuss am Stichtag überarbeitete Dokumente vorlegen, um zu zeigen, dass sie wirtschaftlich doch in der Lage sind, den Spielbetrieb durch verantwortungsvolles Wirtschaften aufrecht zu erhalten, wie es vom Ligaverband heißt. Der Ligaausschuss-Chef Thomas Hofer-Zeni betonte, dass die Vereine nachweisen müssten, dazu in der Lage sein, sportliche Herausforderungen auch mit soliden Finanzen meistern zu können. Jedes Mal, wenn neue Nachrichten zu dem Thema kommen, fragt man sich unwillkürlich, wie es nur so weit kommen konnte, dass der österreichische Fußball finanziell derart Schlagseite erleiden musste.

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