Kurios: Österreich holt Platz 6 bei Priester-EM

Die letzte Europameisterschaft ist Österreichs Fußballfans noch unangenehm im Gedächtnis. Mit großen Hoffnungen nach Frankreich angereist, scheiterten David Alaba und Co. sang- und klanglos in der Gruppenphase. Vielleicht mangelte es lediglich an göttlichem Beistand. Diese zugegeben etwas augenzwinkernde Vermutung lässt die gerade zu Ende gegangene Priester-EM zu. Im italienischen Brescia holten Österreichs Geistliche Platz 6 und beendeten das Turnier damit gut wie nie.

Polen holt EM-Titel
Den Titel des Europameisters der Priester sicherte sich Polen. Die Osteuropäer schlugen in einem umkämpften Finale die Slowakei mit 1:0. Es war bereits das fünfte Mal, dass sich Polen die Krone des Europameisters auf das Haupt setzen konnte. Kein anderes Land hat die Priester-EM häufiger gewonnen.

Insgesamt 250 Priester aus 16 Ländern nahmen an der Priester-EM teil. Bemerkenswert dabei waren die Mannschaften aus Ungarn sowie Montenegro. In ihren Aufgeboten standen sogar Bischöfe, die trotz ihres höheren Alters noch gut mit den jüngeren Klerikern mithalten konnten.

3600 Priester wollten für Österreich spielen
3600 Geistliche wollten für Österreich an der EM teilnehmen. Der Pool an verfügbaren Spielern war damit groß wie nie. Nominiert wurden schließlich Geistliche aus sechs unterschiedlichen Nationen, die in Österreich Gottes Arbeit tun. Vor den Spielen riefen die Priester ein dreifaches Halleluja, um sich auf die Partien einzustimmen. Es scheint gewirkt zu haben. Man sei jetzt mit den führenden Ländern auf Augenhöhe, freut sich Kapitän Hans Wurzer, der im Hauptberuf Pfarrer von Ybbs an der Donau ist.

Tatsächlich gewann das österreichische Team große Popularität durch die EM, wie die TV-Berichte zeigen. Es könnte sich lohnen: Am 18. März nimmt das Priester-Team an einem Benefiz-Turnier teil und hofft auf regen Zuspruch für die gute Sache.

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