Die Profis vom LASK dürfen sich über einen dritten Tabellenplatz freuen. Im entscheidenden Spiel vor der Länderspielpause haben sich die Oberösterreicher am Sonntag gegen den WAC mit 2:0 durchgesetzt. Im nominieren Spitzenspiel des sechsten Spieltages gab es einiges Spektakuläres zu sehen – Peter Michorl traf mit einem hervorragend getretenen Freistoß ins Kreuzeck in der 29. Minute zur Führung, während James Holland sein erstes Tor in der österreichischen Bundesliga erzielen konnte und kurz nach der Pause auf 2:0 stellte (48. Min.). Durch den Erfolg bleibt LASK zuhause weiter ungeschlagen. Insgesamt war es der vierte Sieg im sechsten Spiel. Durch die 0:2-Niederlage ist der Wolfsberger AC auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht und muss sich nach obenhin strecken. WAC-Trainer Christian Ilzer musste notgedrungen einen Wechsel im Kasten vornehmen. Beim Freitagstraining hat sich die eigentliche Nummer eins Alexander Kofler verletzt. Für ihn kam der erst 21-jährige Marko Soldo ins Match, der in der ersten halben Stunde überhaupt nicht gefordert war. In der ersten Halbzeit waren es nämlich die Wolfsberger, die das Spielgeschehen bestimmten und die bessere Mannschaften waren. LASK konnte sein Spiel überhaupt nicht aufziehen. So verwundert es nicht, dass WAC die erste Chance in der Anfangsphase des Spiels hatte. In der 12. Minute kam Derer Orgill zum Kopfball. Der Führungstreffer für LASK war der erste Torschuss überhaupt für die Gastgeber, die ohne die Standardsituation nicht einmal gefährlich vor dem Tor von Soldo auftauchten. Die Chance für den Ausgleich war durchaus da. Mario Leitgeb vergab sie in der 33 Minute jedoch kläglich und so kam es, wie es kommen musste: Nach der Pause legte LASK nach und schaukelte das Match entspannt über die Restzeit. Das 2:0 war der Knackpunkt der Partie. Der Wolfsberger AC schaffte es nicht mehr ins Spiel zurückzufinden.