Auch in Österreich sind ab jetzt alle Augen auf die Europameisterschaft in Frankreich gerichtet. Ab dem 10. Juni rollt der Ball bei der EM. Das ÖFB-Team greift allerdings erst einige Tage später ins Geschehen ein. Bis zum 30. Mai bereitet sich der Kader von Teamchef Marcel Koller in der Schweiz auf die Endrunde der Europameisterschaft vor. Einen Tag später muss er sein endgültiges Team bei der UEFA melden. Einige Akteure müssen zuvor noch gestrichen werden. Optimal ist dies nicht, schließlich fehlen gleich vier Spieler in Teilen der Vorbereitung – und einige der Profis wären Streichkandidaten.

Diese Streichkandidaten reisen später in die Schweiz
Nicht in der ganzen Vorbereitung vor dem Streichdatum am Start ist so beispielsweise Jakob Jantscher, der für seinen Klub FC Luzern noch zu lange in der Meisterschaft aktiv sein musste. Er muss darauf hoffen, dass die wenigen Tagen, die der mit dem ÖFB-Team trainiert, ausreichen, um Koller von sich zu überzeugen. Gleiches gilt für Ersatzkeeper Heinz Lindner, der mit seinem deutschen Klub Eintracht Frankfurt noch die Relegationspartien zu absolvieren hatte und deshalb erst später zur Mannschaft stoßen konnte. Er dürfte allerdings relativ sicher sein.

Auch Alaba und Janko kommen später
In Gestalt von David Alaba und Marc Janko kommen überdies zwei Spieler später zum Team, die sich keinerlei Sorgen machen müssen, dass sie gestrichen werden könnten. Der Profi des FC Bayern München war noch im deutschen Pokalfinale für seine Mannschaft aktiv und durfte anschließend noch in München feiern. Janko kann den gleichen Entschuldigungsgrund wie Jantscher ins Feld führen: Er ist für den FC Basel aktiv und muss dort noch die Liga zu Ende bringen.