Rapid: Vom Sorgenkind zum Seriensieger

Rapid Wien ist derzeit der beste Beweis dafür, dass die alte Phrase, das Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist, kaum wahrer sein könnte. Die Hütteldorfer waren vor wenigen Wochen nur tief in der Krise. Inzwischen sind diese Tage aber nur noch schlimme Erinnerungen. Rapid punktet in Serie und kommt immer weiter nach oben. Besonders bemerkenswert: Endlich sind auch Glück und Moral wieder zurück.

Wichtiger 2:1-Sieg gegen Ried
Das Spiel gegen den SV Ried war viel mehr als nur eine Pflichtaufgabe für Rapid. Schließlich ging es gegen einen Gegner, der im Tabellenkeller festhängt. Es war klar, dass dieser deshalb über Kampf versuchen würde zu punkten. Mit solchen Partien hatten die Wiener vor wenigen Wochen Mühe. Und die erste Hälfte weckte schlimme Erinnerungen. Denkbar ungünstig für Rapid konnte Ried in der ersten Minute der Nachspielzeit praktisch mit dem Pausenpfiff in Führung gehen. Der Schock saß tief – dies jedoch nicht lange. Robert Beric und Moritz Sonnleitner drehten in der 52. und 59. Minute die Partie und bewiesen damit zugleich zwei Dinge: Rapid kann auch schwierige Situationen meistern. Zudem ist das Glück nach Hütteldorf zurückgekehrt.

Rapid jetzt Dritter
In der Liga ist Rapid auf Kurs: Hinter dem Überraschungsteam aus Wolfsberg und Red Bull Salzburg liegt Wien jetzt auf dem dritten Rang und würde damit das selbstgestellte Saisonziel, einen internationalen Wettbewerb zu erreichen, erfüllen. Der Vorsprung auf Altach und Graz beträgt zwar nur zwei bzw. drei Punkte – aber dies beweist nur einmal mehr, wie wichtig es war, dass Wien gegen Ried Moral zeigte und die Partie drehen konnte. Dem unglücklichen Ried droht hingegen sogar der Absturz bis auf den letzten Platz, sollte SC Wiener Neustadt gegen Red Bull Salzburg gewinnen können. Dies erscheint allerdings nur schwer vorstellbar.

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