In der österreichischen Bundesliga kommt in dieser Saison ein neues Reglement zum Einsatz. Die Tabelle teilt sich in Play-off-Gruppen und somit gibt es Teams, welche um den Meistertitel und um den Abstieg spielen. Der Rekordmeister Rapid Wien, schaffte es nicht in das Meister-Play-off und behauptet sich derzeit mit einem Sieg über Innsbruck in der Qualifikationsgruppe. Nach dem Einzug in das Cup-Finale, feierten die Hütteldorfer gegen Innsbruck ein weiteres Erfolgserlebnis. Die Grün-Weißen schafften den zweiten Sieg in Folge in der Liga und somit bleibt die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer an der Tabellenspitze der Quali-Gruppe. Die Rapidler wollten den Schwung aus dem ÖFB-Cup auch in die Bundesliga mitnehmen. Dieses Vorhaben ist auf alle Fälle geglückt und am Tivoli legte der Rekordmeister nach. In der Ferne begannen die Grün-Weißen mit einem hohen Tempo und überforderten somit die Gastgeber aus Tirol. Nach einer perfekten Vorlage von Ivan, konnte Knasmüllner den Ball allerdings nicht verwerten. Auf der anderen Seite vergab Dedic allerdings für die Gastgeber. In der 7. Spielminute konnte Innsbruck nach einer Ecke den Ball nicht klären und Dibon hat kurzen Prozess gemacht. Rapid Wien ist bereits früh verdient in Führung gegangen.

Nach dem Tor entwickelte sich zwischen Innsbruck und Rapid Wien ein offener Schlagabtausch. Es gab eine Vielzahl an Großchancen auf beiden Seiten. Es dauerte allerdings bis zur 88. Minute, ehe Dani Alar die Mannschaft aus Wien Hütteldorf mit seinem Treffer erlösen konnte. Didi Kühbauer ist wahnsinnig stolz auf die Leistung seiner jungen Mannschaft. Nach dem Fight im ÖFB-Cup war es nicht selbstverständlich, dass der Rekordmeister mit einem solchen Elan und Ehrgeiz antreten wird. Natürlich möchten die Spieler jedes einzelne Match gewinnen. Nach einer langen Nacht im ÖFB-Cup waren die Kräfte bei einigen Spielern allerdings nicht mehr vollständig vorhanden. Umso mehr freut es den Coach, dass aus der Ferne drei wichtige Punkte entführt wurden.

In der Bundesliga läuft es für den österreichischen Rekordmeister zwar nicht wie geplant, jedoch lassen sich die Spieler davon nicht in die Irre führen. Ziel ist es, die Bundesliga mit einem ordentlichen Ergebnis zu beenden. Im Idealfall sogar mit einem Sieg im ÖFB-Cup gegen die starken Mozartstädter aus Salzburg.