Das Duell zwischen RB Salzburg und Eintracht Frankfurt in der Europa League wird zum Verkaufsschlager. Für die Partie im eigenen Stadion konnten die Bullen am ersten Tag 10.000 Tickets verkaufen. Die Nordkurve, Heimat der hartgesottenen Fans, ist bereits restlos ausverkauft. Die Mozartstädter warnen bereits, dass es im Februar keine Tickets mehr geben könnte. Hierfür seien die schmalen Kontingente der UEFA sowie die Attraktivität des Gegners verantwortlich.

Ebenfalls große Nachfrage aus Frankfurt

Die Fans von Eintracht Frankfurt zeigen ebenfalls großes Interesse an der Partie in Salzburg. Der Sonderzug aus der Mainmetropole nach Österreich, der 800 Plätze umfasst, ist bereits restlos ausverkauft. Von den insgesamt 2660 Tickets für die Fans aus Deutschland konnten die Salzburger schon 2000 Eintrittskarten verkaufen. Es wird zudem damit gerechnet, dass sich einige Frankfurter auch Tickets für die „neutralen“ Ränge besorgen, um die Partie im Stadion verfolgen zu können. Dies war in der Vergangenheit stets der Fall.

Hütter sieht die Salzburger als Favoriten

Trainer der Eintracht ist kein Fremder für die Fans der Bullen. Adi Hütter war früher durchaus erfolgreich Coach der Salzburger. Dies ist inzwischen jedoch einige Jahre her. Die Mannschaft heute hat keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der von damals. Einen Vorteil hat Frankfurt durch die Vergangenheit des eigenen Übungsleiters nicht. Dieser sieht die Bullen auch als Favorit. Frankfurt hatte eine sehr schwache Phase vor der Winterpause und konnte nur einen Punkt aus den vergangenen sieben Spielen holen. Salzburg sei deshalb „ein bisschen zu favorisieren“, so Hütter. Es gelte für sein Team bis zum Duell mit den Bullen wieder in die Spur zu kommen, so der Coach der Adler. Es ist davon auszugehen, dass RB-Coach Jesse Marsch die Favoritenrolle gerne nach Deutschland zurückschieben würde. Schließlich spielt es sich als Außenseiter leichter – das weiß auch Hütter.