Dass Marco Rose ein in Deutschland heißgehandelter Trainer ist, weiß inzwischen jeder. Insbesondere die TSG Hoffenheim bemüht sich um den Coach von RB Salzburg. Laut „kicker“ ist mit dem VfL Wolfsburg mittlerweile ein zweiter Kandidat aus der Bundesliga dazugekommen. Die Wölfe interessieren sich demnach aber nicht nur für Rose, sondern zeigen auch Interesse an Oliver Glasner von LASK. Der soll durch die starke Saison seines Teams auf sich aufmerksam gemacht haben. Dass die Linzer nach 19 Spieltagen souverän auf Rang 2 stehen, ist den Niedersachsen demnach nicht entgangen.

Braucht Wolfsburg wirklich einen neuen Trainer?

Wer dieses Gerücht liest und sich ein bisschen mit der deutschen Bundesliga auskennt, fragt sich unwillkürlich: Benötigt der VfL Wolfsburg überhaupt einen neuen Trainer? Schließlich hat mit Bruno Labbadia derzeit ein Mann als Coach das Sagen, der die Niedersachsen in der vergangenen Saison in der Liga gehalten und in der laufenden Spielzeit bis auf Platz 5 geführt hat. Allerdings läuft sein Vertrag im Sommer aus. Und laut Quelle stehen die Zeichen auf Trennung. Verantwortlich dafür ist angeblich das schlechte Verhältnis von Labbadia und Manager Jörg Schmadtke. Die beiden Männer hätten sich „nie besonders nahegestanden.“ Dieser Umstand sei sogar „für jeden Außenstehenden sichtbar“, heißt es vielsagend.

Wie realistisch ist das Gerücht?

Die Spur zu Glasner dürfte heißer sein als die zu Rose. Wolfsburg ist für den Deutschen fast eine Nummer zu klein. Hoffenheim, das in diesem Jahr sogar in der Champions League gespielt hat, scheint für den Bullen-Coach die passendere Variante zu sein. Der in Deutschland weitgehend unbekannte Glasner, der ein ähnlicher Trainer-Typ wie Labbadia ist, scheint zumindest auf dem Papier ausgezeichnet zum VfL zu passen. In den kommenden Wochen wollen sich Labbadia und Schmadtke zusammensetzen. Wir werden deshalb wohl relativ zeitnah eine Idee davon bekommen, ob der VfL einen neuen Trainer benötigt und, falls ja, wie realistisch das Gerücht um Rose und Glasner ist.