Vor dem wohl wichtigsten Spiel des Jahres, haben die „Bullen“ aus Salzburg ihre Pflicht gegen Schlusslicht St. Pölten erfüllt. Mit dem 2:0 Auswärtssieg steht Red Bull Salzburg vor dem fünften Titelgewinn in der österreichischen Bundesliga. Vier Runden vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf Verfolger Sturm Graz elf Zähler. In der kommenden Runde reicht bereits ein Punkt gegen die Grazer, um den fünften Titel en suite zu holen. Besonders brisant, im Cup Finale treffen die Salzburger abermals auf Sturm Graz. Die Truppe von Marco Rose hat wieder einmal eine hervorragende Saison hingelegt und obwohl viele bereits vom Rückspiel im Halbfinale der Europa League geredet haben, wollten die Salzburger davon nichts wissen. Erst jetzt, nach dem Meisterschaftsspiel gegen St. Pölten befassen sich Spieler und der Trainer mit dem Spiel gegen Marseille.
Weiße Weste gegen St. Pölten
Red Bull Salzburg ist bis dato 8 Mal auf St. Pölten getroffen und eine Niederlage mussten die Mozartstädter noch nie hinnehmen. Marco Rose hat auf Rotation gesetzt. Kein Wunder, denn in wenigen Tagen kommt es zum Saison-Highlight in der Europa League. Das Team aus Niederösterreicher wollte davon profitieren und haben im ersten Durchgang auch ganz gut mitgehalten. Am Ende reichte es für St. Pölten jedoch nicht und es gab eine 0:2 Niederlage. Für den neuen Trainer aus St. Pölten, Dietmar Kühbauer, gab es somit wieder keinen Punkt. Die Niederösterreicher haben nach 32 Spielen 11 Punkte auf dem Konto. Didi Kühbauer wird mit seinem Team also in der kommenden Saison nicht mehr in der Bundesliga tätig sein. Der Abstiegskampf und auch der Kampf um die Meisterschaft in der österreichischen Bundesliga entschieden. Zwar kann rein rechnerisch noch einiges passieren, doch hierfür wäre eindeutig ein Wunder notwendig.
Fokus nun auf Marseille
Die „Bullen“ Arena ist am kommenden Donnerstag natürlich restlos ausverkauft. An der Unterstützung der Fans wird es somit sicherlich nicht liegen. Red Bull Salzburg muss einen Rückstand von 0:2 aufholen um in das Finale der Europa League einzuziehen. Es wird natürlich überaus schwer werden Marseille zu schlagen. Dennoch haben die Salzburger bereits gezeigt, dass sie gegen Top-Mannschaften einen Rückstand aufholen können und warum sollte es nicht am Donnerstag gegen Marseille klappen?