Zweifel an Salzburg wachsen: Red Bull unterliegt Kaiserslautern

Es gibt nicht wenige Stimmen, die Red Bull Salzburg gemessen am vergangenen Jahr eine schwere Saison prophezeien. Dies hat drei Gründe: Zum einen hat Coach Roger Schmidt die Bullen in Richtung Bayer Leverkusen verlassen. Adi Hütter gilt zwar als guter Mann, muss sich aber erst einmal in seiner neuen Rolle einfinden. Zum zweiten ist auch international inzwischen jedem Verein geläufig, dass Salzburg durch Red Bull keine durchschnittlich österreichische Mannschaft ist. Und zum dritten deutet sich langsam eine Abkehr der Red Bull Bosse von Salzburg zu Gunsten von Leipzig an. Der Kauf von Terrence Boyd für den deutschen Zweitligisten gilt als Beleg, hätte der Spieler doch auch Salzburg gut zu Gesicht gestanden.

Niederlage gegen Kaiserslautern
Keinesfalls darf man in Vorbereitungsspiele zu viel hineininterpretieren. Doch die Niederlage von Red Bull gegen den 1. FC Kaiserslautern im Rahmen der 100-Jahr-Feier von Austria Lustenau scheint diese ersten Annahmen zu bestätigen. Der deutsche Zweitligist lag sogar mit 0:1 zurück, konnte die Partie aber drehen und am Ende einer Schlussoffensive von Salzburg relativ mühelos standhalten. Coach Hütter wollte aus diesem Grund auch nicht gelten lassen, dass man schwere Beine gehabt habe.

Hütters Statement nach der Niederlage
Zwar sei man tatsächlich erkennbar müde gewesen, so der Cheftrainer. Diese habe allerdings auch den FCK gegolten, der sich ebenfalls in der Vorbereitung befindet. Deshalb lasse er diese Ausrede nicht gelten. Seine Mannschaft könne einfach „viel besser spielen als heute“. Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass man eigentlich feldüberlegen gewesen sei. Er fordere immer Topleistungen ein, deshalb gebe es bei ihm auch keine Stammplatz-Garantien. Zufrieden sei er lediglich mit den jungen Spielern gewesen. Es scheint ganz so, als müssten sich die Profis von Red Bull auf eine intensive Ansprache ihres neuen Übungsleiters gefasst machen.

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